Strategisches Flächenmanagement

Das strategische Flächenmanagement des Kantons Basel-Stadt hat zum Ziel, die nachhaltige Raumnutzung durch die kantonale Verwaltung sicherzustellen. Damit soll eine Reduktion des Flächenbedarfs pro Arbeitsplatz und der Raumkosten pro Arbeitsplatz erreicht werden.

Im Verlauf der letzten Jahre wurde diese Zielsetzung Schritt für Schritt umgesetzt. Seit der Einführung des strategischen Flächenmanagements (Projekt Zentrale Raumdienste) im Jahr 2007 konnte der spezifische Flächenbedarf der kantonalen Verwaltung um über einen Viertel von 20,9 m2 auf 14,9 m2 pro Arbeitsplatz gesenkt werden. Der angestrebte Zielwert von 12-14 m2 wurde somit erreicht.

Mit der konsequenten Anwendung des Raumbewirtschaftungsreglements und des internen Mietreglements wird einer Ausdehnung der Büroflächen aktiv entgegengewirkt. Die optimale Nutzung der vorhandenen Flächen und die Planung der künftig benötigten Flächen wird in enger Zusammenarbeit zwischen den drei involvierten kantonalen Akteuren erreicht: Immobilien Basel-Stadt als Eigentümervertreterin, das Hochbauamt (Städtebau & Architektur) als Baufachorgan und die jeweils betroffenen Departemente oder Dienststelle als Nutzer. Ihre Zusammenarbeit ist im 3-Rollenmodell definiert.


Mit der Einführung des strategischen Flächenmanagements verfolgte der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt folgende Ziele:

  • Institutionalisierte und professionelle Wahrnehmung der Eigentümerinteressen
  • Einführungen eines neuen Rollenmodells mit Eigentümervertreter, Immobiliennutzer, Hochbaudienste (3-Rollenmodell)
  • Wertsteigerung des Gesamtportfolios durch Optimierung des Bestands und der Nutzung
  • Mittelfristige Reduktion der Raumbedürfnisse durch Einführung von budgetwirksamer Mieten für Nutzer von staatseigenen Liegenschaften.