Gemeinsame Medienmitteilung der Baugenossenschaft wohnen&mehr und Immobilien Basel-Stadt

Entwicklung Felix Platter-Areal: Nach den Weichenstellungen im 2016 startet die städtebauliche Planung

Auf dem Felix Platter-Areal in Basel entstehen ab Mitte 2019 über 500 Genossenschaftswohnungen, dazu Flächen für Kleingewerbe und Quartiernutzungen. Das Modellprojekt steht für den Aufbruch der Wohngenossenschaften in Basel und für eine erfolgreiche Förderpolitik des Kantons Basel-Stadt. Im 2016 wurde die Basis für die weitere Arealentwicklung gelegt und der Regierungsrat hat Ende des Jahres die Absichtserklärung zwischen Immobilien Basel-Stadt und der Baugenossenschaft wohnen&mehr als Grundlage zur Baurechtsabgabe genehmigt. In diesen Tagen lanciert wohnen&mehr die städtebauliche Planung.

Weichen gestellt

Auf dem 36'000 Quadratmeter grossen Felix Platter-Areal ist ein genossenschaftliches Modellprojekt geplant. Nach dem Bezug des Spitalneubaus entsteht ab Mitte 2019 ein neues, lebendiges und sozial durchmischtes Stück Stadt. In den vergangenen Monaten wurden wichtige Weichen für die weitere Arealentwicklung gestellt. So hat der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt im Oktober 2016 die Umzonung und den Bebauungsplan erster Stufe für das Felix Platter-Areal mit nur einer einzigen Gegenstimme gutgeheissen. Ende 2016 genehmigte der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt die Absichtserklärung zwischen der Einwohnergemeinde der Stadt Basel, vertreten durch Immobilien Basel-Stadt, und der Baugenossenschaft wohnen&mehr. Die Absichtserklärung bildet eine wichtige Grundlage für die künftige Abgabe des Areals im Baurecht und die Erstellung von erschwinglichem, durchmischtem Wohnraum.

Städtebauliche Planung lanciert

Zur Planung von Städtebau und Freiraum hat wohnen&mehr – in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt und Immobilien Basel-Stadt – Mitte Januar 2017 einen Wettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros ausgeschrieben. Sechs bis sieben ausgewählte Teams werden bis im Herbst 2017 Gestaltungsvorschläge erarbeiten. Mit dem Siegerteam wird das Areal-Regelwerk erstellt, auf dessen Grundlage die einzelnen Gebäude projektiert werden. Zudem erfolgen die Vorarbeiten für den Bebauungsplan zweiter Stufe, welcher dem Regierungsrat im 2018 zur Genehmigung vorgelegt wird. Der Baustart erfolgt, sobald das Felix Platter-Spital seinen Betrieb am neuen Standort aufgenommen hat, voraussichtlich Mitte 2019.

Fokus Wohnen

Im Vordergrund steht die Schaffung von genossenschaftlichem, gemeinschaftsorientiertem Wohnraum in Neubauten (rund 400 Wohnungen) und im umgenutzten Spitalgebäude (rund 130 Wohnungen). Vorgesehen ist ein breiter Mix an Wohnungsgrössen und Wohnformen, mit einem besonderen Augenmerk auf familien- und altersgerechtem Wohnraum. In der Planung und Realisierung einzelner Wohnbauten arbeitet wohnen&mehr mit bestehenden Wohngenossenschaften zusammen.

Einen spezifischen Baustein stellt das LeNa-Haus dar. Dieses wird für die Wohngenossenschaft Lebenswerte Nachbarschaft LeNa realisiert – eine entsprechende Absichtserklärung wurde Anfang 2017 unterzeichnet. LeNa plant nach den Prinzipien von Neustart Schweiz ein innovatives Wohnmodell mit einem hohen Anteil an Gemeinschaftsnutzungen im Erdgeschoss wie beispielsweise einer Grossküche, einem Depot für Landwirtschaftsprodukte und einer Cafeteria ( www.lena.coop).

Quartierflair dank Nutzungsmix

Für Atmosphäre und Belebung sorgen attraktiv gestaltete Aussenräume, so etwa der geplante Quartierplatz oder die öffentliche Querung, die von der Burgfelderstrasse über das Areal und durch das umgenutzte Spitalgebäude Richtung Bachgraben-Promenade führt. Um Quartierflair zu erzielen, wird das Wohnen durch Kleingewerbe, Flächen für Dienstleister sowie Zentrumsfunktionen für das Quartier ergänzt. Das Nutzungskonzept wurde im Rahmen von Workshops zusammen mit Quartiervertreterinnen und –vertretern vertieft. Das Konzept sieht unter anderem vor: mietbare Treffräume unterschiedlicher Grösse, Erhalt des heutigen Therapiebads als kleines Quartierbad, zwei Kindergärten und eine Kindertagesstätte, Cafés, ein CoWorking-Angebot sowie Flächen für kleine Läden, Ateliers, Büros und Gewerbe.

Weitere Informationen

Baugenossenschaft wohnen&mehr:

Zur Baugenossenschaft: Richard Schlägel, T 079 245 67 83, r.schlaegel@wohnen-mehr.ch

Zur Arealentwicklung: Andreas Courvoisier, T 061 261 07 70, a.courvoisier@wohnenmehr.ch

www.wohnen-mehr.ch

Immobilien Basel-Stadt:

Dr. Barbara Neidhart, T 061 267 46 27, barbara.neidhart@bs.ch,
Leiterin Kommunikation & Marketing, Immobilien Basel-Stadt

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