Riva - Wohnen am Rhein

An ausgesprochen attraktiver, zentrumsnaher Lage am Kleinbasler Rheinufer, zwischen Alemannengasse, Burgweg, Schaffhauserrheinweg und Römergasse, befand sich bis 2011 das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB). Nach dem Umzug des Kinderspitals entschied der Kanton Basel-Stadt als Eigentümer, den attraktiven Ort für ein qualitativ hochstehendes, quartierverträgliches und investorentaugliches Wohnbauprojekt zu nutzen und etwa 80 hochwertige Wohnungen zu bauen. Dabei entstanden über 80 Miet- und Eigentumswohnungen.

RIVA - Wohnen am Rhein

Schaffhauserrheinweg

4058 Basel

Wohnpark mit vier

freistehenden Minergie-P-

Wohngebäuden

Bauzeit 2011-2014

Architektur:

jessenvollenweider architektur

4058 Basel

Immobilien Basel-Stadt als Eigentümervertreterin entwickelte das hohen qualitativen Ansprüchen entsprechende Projekt und vergab es im Baurecht an die Sarasin Anlagestiftung SAST (berufliche Vorsorge, die seit zwanzig Jahren als Pionierin in der Schweiz für Investitionen in nachhaltige Immobilien gilt.

Aus einem öffentlich ausgeschriebenen Wettbewerb ging das Projekt "RIVA" des Basler Architekturbüros „Architektur Jessen und Vollenweider GmbH“ einstimmig als Sieger hervor. Als Pendant zur offenen Blockbebauung des angrenzenden Warteck-Areals schlugen Jessen und Vollenweider ein Ensemble von vier kompakten, zueinander versetzten Gebäuden mit einem durchlässigen, parkartigen Freiraum vor. Dabei fallen auf den ersten Blick die abgerundeten Ecken der Baukörper und die vorgelagerten, grosszügigen Loggien auf. Sie bestehen aus einer umlaufenden und selbsttragenden Holzkonstruktion und bieten den Wohnungen eine wunderbare Aussicht und gleichzeitig Sichtschutz. Auch die Fassade, die vorgefertigte Gebäudehülle und die Verschalung sind aus Holz. Die Architektur vermittelt einen eigenwilligen wie auch einheitlichen und harmonischen Eindruck – und ermöglicht eine individuelle Aufteilung für alle 86 Wohnungen, die über 2,5 bis 6,5 Zimmer verfügen.

Minergie und Nachhaltigkeit

Was optisch beeindruckt, vermag auch technisch zu überzeugen und verbindet die Nachhaltigkeitsfaktoren Ökologie und Ökonomie. Das Heizungs- und Belüftungssystem wurde nach Minergie-P-Standard konzipiert: Die Luftzufuhr und Entlüftung aller Wohnungen wird über eine dezentrale Anlage bedarfsgerecht über Fühler so gesteuert, dass auch bei langer Abwesenheit eine maximale Energieeinsparung möglich ist. Eine Grundwasserwärmepumpe sorgt für die Wärme in den Wohnungen der vier Häuser, die in jedem Raum individuell regulierbar ist.

Die Skelettbauweise der Häuser erlaubt, dass sie dereinst auch anders genutzt werden könnten. Dabei befinden sich, im Gegensatz zu einem massiven Bau, die tragenden Elemente nur aussen und müssen nicht identisch mit der Raumaufteilung im Innern sein. Solide Stahlbetonkonstruktionen bilden die Kerne der erdbebensicheren Gebäude, davor stehen die bauphysikalisch selbständigen Fassadenelemente. Roh- und Ausbau sind also getrennt, und so würde eine allfällige Umnutzung mit weniger Baukosten verbunden sein. Das stellt, zusammen mit dem Minergie-P-Standard und den verwendeten Materialien, ein wegweisendes, nachahmenswertes Miteinander von Ökologie und Ökonomie dar. Eine ansprechend gestaltete Umgebung sowie ein Radpavillon und Velokeller runden das Projekt ab.

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