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Einigung über reduzierten Schutzumfang der Gebäude auf dem Felix Platter-Areal

Der Regierungsrat, der Heimatschutz und die Freiwillige Basler Denkmalpflege einigen sich aussergerichtlich in einem Vergleich auf einen reduzierten Schutzumfang der Gebäude des heutigen Felix Platter-Spitals. Der Hauptbau soll visuell erhalten und ins Denkmalverzeichnis eingetragen werden. Der Schutzumfang ist so definiert, dass eine Umnutzung zu Wohnzwecken möglich ist. Die ehemaligen Schwesternhäuser und die Verbindungsbauten können abgebrochen werden. Auf dem Felix Platter-Areal werden künftig 500 bis 550 neue genossenschaftliche Wohnungen entstehen.

In seiner Arealstrategie vom 31. März 2015 hatte der Regierungsrat entschieden, den gesamten für Wohnungsbau zur Verfügung stehenden Teil des Felix Platter-Areals dem genossenschaftlichen Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Möglichst rasch und ohne zusätzliche Hürden sollten 500 bis 550 neue Genossenschaftswohnungen entstehen. Um dies zu ermöglichen beschloss der Regierungsrat, auf den Erhalt der auf dem Areal bestehenden Gebäude zu verzichten und den Genossenschaften ein unbebautes Areal zu übergeben. Gegen diesen Entscheid reichten der Heimatschutz Basel und die Freiwillige Basler Denkmalpflege Rekurs beim Verwaltungsgericht ein.

In Folge haben nun die Beteiligten aussergerichtlich eine für alle Parteien gute Lösung gefunden. Das Hauptgebäude wird ins Denkmalverzeichnis eingetragen, nötige bauliche Veränderungen sind jedoch möglich. Die ursprünglich ebenfalls im beantragten Schutzumfang enthaltenen zwei Schwesternhäuser und der gedeckte Verbindungsgang werden nicht geschützt und können abgebrochen werden. Dieser Konsens hat auch die Zustimmung des regionalen Dachverbands der Wohngenossenschaften (WBG Nordwestschweiz) und der Baugenossenschaft wohnen&mehr gefunden, die den Hauptbau umnutzen wird. Die Parteien sind sich einig, dass im Hauptgebäude eine zeitgemässe sowie ökonomisch und ökologisch sinnvolle Umnutzung primär für Wohnungen ermöglicht werden soll.

Der Regierungsrat ist davon überzeugt, dass mit dieser Einigung eine gute Ausgangslage für die Planung und Realisierung von 500 bis 550 Genossenschaftswohnungen auf dem Areal geschaffen wurde. Er wünscht dem regionalen Dachverband der Wohngenossenschaften (WBG Nordwestschweiz) und der Baugenossenschaft wohnen&mehr viel Erfolg.

Weitere Auskünfte

Dr. Barbara Neidhart, Tel. +41 61 267 46 27
Leiterin Kommunikation & Marketing
Immobilien Basel-Stadt