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Jahresbericht Hochbauten im Verwaltungsvermögen 2020 

Der Regierungsrat hat den Jahresbericht 2020 der Hochbauten im Verwaltungsvermögen zur Kenntnis genommen. De Werterhaltung der Verwaltungsvermögenliegenschaften ist auf Kurs, der Gesamtenergieverbrauch mit erneuerbarer Energie konnte auf 91,8 Prozent erhöht werden.

Die Tätigkeiten für die Hochbauten im Verwaltungsvermögen richten sich am Aspekt der Nachhaltigkeit aus. Die Schwerpunkte liegen bei der langfristigen Werterhaltung und Energieoptimierung der Gebäude, der wirtschaftlichen Raumnutzung und der Optimierung des Immobilienbestandes. Der Jahresbericht 2020 zeigt auf, dass der Kanton mit den Hochbauten im Verwaltungsvermögen auf gutem Kurs ist – insbesondere bei der Energieoptimierung und der Werterhaltung.

Bis im Jahr 2020 wurden 91,8 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs mit erneuerbarer Energie gedeckt. Besonders die Fernwärme aus Abfällen und Holz und der 100% erneuerbare IWB Elektrizitätsmix tragen dazu bei. Die übrige erneuerbare Energie stammt von Holzfeuerung, Wärmepumpen, Fotovoltaik, erneuerbarem Gas, thermischen Solaranlagen und Geothermie.

Ende des Jahres 2020 waren im Verwaltungsvermögen 40 Fotovoltaik-Anlage auf 62 Dächern mit einer Nennleistung von total 2’254 Kilowatt peak (kWp) in Betrieb. Dies entspricht der Deckung des jährlichen Strombedarfs von rund 647 Haushalten.

Das konsequente Verfolgen der Strategie Werterhaltung führt im Hinblick auf den Gebäudezustand schrittweise zu einer Umgestaltung des Portfolios. Der Anteil an Liegenschaften in mittlerem und gutem bis sehr gutem Zustand ist seit 2011 von 76 auf 98 Prozent gestiegen, während der Anteil an Liegenschaften in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand von 24 auf 2 Prozent gesunken ist. Bei diesen handelt es sich fast ausschliesslich um Liegenschaften, die sich am Ende ihrer Nutzungsdauer befinden oder um Gebäude, bei denen Massnahmen bereits geplant oder in Realisierung sind.

Rund ein Viertel des Portfolios weist ein Gebäudealter von 30 bis 50 Jahren auf. In dieser Lebensphase ist üblicherweise mit hohen Investi­tionen für Instandsetzungen zu rechnen. Für die meisten der betroffenen Objekte sind Bauprojekte entweder bereits im Gang oder in Planung.

Auch im Bereich der Einsparung von Büroflächen für die kantonale Verwaltung wurden Fortschritte erzielt. Seit 2008 konnte eine Reduktion der Bürofläche pro Arbeitsplatz um über einen Viertel von 20,9m2 auf aktuell 15,4m2 pro Arbeitsplatz erreicht werden, was einer Einsparung des Mietaufwands am Markt von einigen Millionen Franken pro Jahr entsprechen würde.

Mit Investitionen in der Höhe von 129,9 Mio. Franken zeigt die Rechnung eine weitere Abnahme im Vergleich zum Vorjahr (2019: 144,1 Mio. Franken) bei Investitionsvorgaben von 151,6 Mio. Franken (2019: 154,4 Mio. Franken). Während das Investitionsvolumen insbesondere aufgrund der Schulreform die letzten Jahre stark zugenommen hatte, zeigte es sich wie schon im Vorjahr rückläufig.

Jahresbericht 2020 Hochbauten im Verwaltungsvermögen

Weitere Auskünfte

Dr. Rolf Borner, Tel. +41 61 267 99 15

Geschäftsleiter

Immobilien Basel-Stadt